Photovoltaik
Wer über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage im Unternehmen nachdenkt, sollte die verschiedenen Handlungsoptionen im Blick behalten.
Was ist die richtige Option für Ihr Unternehmen?
Der Kauf einer Photovoltaikanlage ist für Unternehmen ein komplexes Thema. Es gilt herauszufinden, ob sich eine PV-Anlage überhaupt lohnt, ob die freie Dachfläche den statischen Anforderungen entspricht und wie die Anlage möglichst effektiv eingesetzt werden kann. Eine fachkundige Beratung hilft bei der Beantwortung dieser Fragen und ermöglicht eine konkrete Planung der Photovoltaikanlage sowie die Kalkulation der Kosten.
Auch laufende Kosten wie zum Beispiel hinsichtlich der Wartung sollten bei den Überlegungen berücksichtigt werden. Grundsätzlich sind Photovoltaikanlagen sehr wartungsarm. Allerdings ist die PV-Anlage über ihre gesamte Lebensdauer allen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Schmutz oder eine mangelnde Wartung kann im Zweifelsfall zu verminderten Erträgen oder Schäden an der Anlage führen. Um die volle Funktionsfähigkeit der PV-Anlage möglichst lange zu erhalten, ist daher eine regelmäßige Wartung (etwa alle zwei bis vier Jahre) sinnvoll.
Photovoltaikanlage kaufen
Für die meisten Unternehmen lohnt sich der Kauf einer Photovoltaikanlage eher, als sie zu mieten oder zu pachten. Besonders im Hinblick auf die aktuellen zinsgünstigen Kredite und Zuschüsse von Bund und Ländern. Neben der PV-Anlage sollten Unternehmen Kosten für die Installation, gegebenenfalls für Stromspeicher und erweiternde Komponenten sowie für die regelmäßige Wartung einkalkulieren.

Photovoltaikanlage mieten
Mit dem Mietmodell entfallen hohe Anschaffungskosten und das Unternehmen muss lediglich eine monatliche Miete (Pacht) für die Anlage zahlen. Diese summiert sich jedoch auf die lange Laufzeit der Solaranlage, weshalb Unternehmen vorab ausrechnen sollten, ob sich dieses Modell für sie lohnt.

Verpachtung der unternehmenseigenen Dachfläche
Es gibt Unternehmen, die zwar große Dachflächen besitzen, für die sich aber der Kauf einer eigenen PV-Anlage nicht lohnt. Zum Beispiel weil sie vor Ort keinen oder nur einen geringen Stromverbrauch haben. In diesem Fall können Unternehmen ihre ungenutzte Dachfläche für die Anbringung einer PV-Anlage an andere (zum Beispiel an Stromlieferanten) verpachten. Der zukünftige Betreiber kümmert sich um die Installation und Wartung der Solaranlage, das Unternehmen profitiert von zusätzlichen Mieteinkünften und günstigem Mieterstrom.
